In der EU fallen jährlich erstaunliche 2,5 Milliarden Tonnen Abfall an, was einem Durchschnitt von 5 Tonnen pro Person entspricht. Leider werden nur 38% dieser Abfälle recycelt. Doch es gibt Hoffnung: Die EU-Kommission hat einen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft vorgelegt, der einen Weg aufzeigt, wie wir das Abfallaufkommen drastisch reduzieren können. Um dies zu erreichen, hat die EU das Ziel festgelegt, den Anteil der deponierten Abfälle bis 2035 auf nur noch 10% zu begrenzen.
WEEEWASTE (Laufzeit 03/2023 – 02/2027) ist ein Projekt, das Elektro- und Elektronikunternehmen sowie verschiedene Sammler von Elektro- und Elektronikaltgeräten zusammenbringt, um bewährte Verfahren zur Verbesserung der ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Elektro- und Elektronikaltgeräten auszutauschen. Das Projekt legt einen besonderen Fokus auf ländliche Modelle und Strategien, um die Reduzierung, Reparatur, Verwertung und Wiederverwendung von Elektro- und Elektronikaltgeräten und Kunststoffen in Europa zu fördern.
Das Ziel des Projektes ist es, die Politik zu verbessern und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, indem es bessere Informations- und Kommunikationstechnologie Werkzeuge zur Verwaltung der Sammlung von Elektro- und Elektronikaltgeräten bereitstellt. Das Projekt wird auch offene Datendienste von Industrieherstellern bis hin zu Reparaturdiensten und Verwertungsbetrieben anbieten, um die Wiederverwendung, das Recycling und die Verwertung von Bauteilen zu erleichtern.
Darüber hinaus wird WEEEWASTE Unternehmen im ländlichen Raum spezifische Anreize bieten, um die Kreislaufwirtschaft bei Elektro- und Elektronikaltgeräten zu fördern. Das Projekt wird auch die Bürger und Unternehmen ermutigen, ein besseres WEEE-Management durchzuführen, um Elektro- und Elektronikaltgeräte verantwortungsvoll zu entsorgen.
Mit WEEEWASTE werden wir dazu beitragen, die Umweltbelastung durch Elektro- und Elektronikaltgeräte zu reduzieren, indem wir bewährte Verfahren fördern und neue Instrumente einführen, um die Wiederverwendung, das Recycling und die Verwertung von Bauteilen zu erleichtern. Das Projekt wird die Vorteile der Kreislaufwirtschaft in ländlichen Gemeinden in Europa aufzeigen und eine nachhaltige Zukunft fördern.
Partner: Tschechische Technische Universität in Prag (Leadpartner, CZ), Agentia de Dezvoltare Regionala Bucuresti-Ilfov (RO), Regionalregierung Navarra (ES), Stadtverwaltung von Campobasso (IT), Gemeindeverwaltung Hajdú-Bihar (HU), Stadtverwaltung Gdansk (PL), Aufbauwerk Region Leipzig GmbH (DE), Umweltforschungsinstitut Slowenien (SL) und Universität Hanze (NL)
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