Am Dienstag, den 23.09.2025 trafen sich zahlreiche Akteure des IQ-Netzwerkes in Sachsen, um im Hinblick auf die sich dem Ende neigende aktuelle Förderperiode ihre Arbeit Revue passieren zu lassen und Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Knapp 25 Personen kamen dazu in den besonderen Räumlichkeiten der Alten Nikolaischule in der Leipziger Innenstadt zusammen. Als Gesamtkoordinator des regionalen Integrationsnetzwerkes Leipzig war auch das Aufbauwerk vor Ort und begleitete das Zusammentreffen.
Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung arbeitet seit 2005 bundesweit an der Zielsetzung, die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationserfahrung zu verbessern. Von zentralem Interesse ist, dass im Ausland erworbene Berufsabschlüsse häufiger in eine nachhaltige und bildungsadäquate Beschäftigung münden.
Vertreten waren alle Partner*innen der beiden Regionalen Integrationsnetzwerke Leipzig und Chemnitz-Dresden sowie die Informations- und Beratungsstellen Anerkennung, die Faire Integration und die Fachinformationszentren aus Leipzig und Chemnitz-Dresden. Die Veranstaltung bot einen umfassenden Einblick in die Arbeit der laufenden Projekte: der Bogen spannte sich von quantitativer Bilanz bis qualitativer Rückschau auf Erfolge und Herausforderungen. Zentrales Ergebnis des Treffens ist, dass sich die Akteure des Netzwerkes auf Kompetenzgewinne berufen können, die die Qualität ihrer Arbeit maßgeblich steigert und damit Menschen mit Migrationserfahrung noch gezielter beraten und unterstützen können. Teilnehmer*innen der Beratung sind besser informiert und tragen dieses Wissen weiter in ihre Communities. Der Blick wurde selbstverständlich auch auf neue Vorhaben für die kommende Förderphase ab 2026 gerichtet. Zukünftig soll beispielsweise die Beratung von Arbeitgeber*innen zur interkulturellen Öffnung stärker in den Fokus rücken. Mit neuen Impulsen und frischer Motivation wollen alle Akteure des IQ- Netzwerkes in Sachsen also auch in Zukunft die Arbeitsmarktintegration von Migrant*innen in Sachsen voranbringen.
Das in allen 16 Bundesländern aktive Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus finanziert. Das Regionale Integrationsnetzwerk IQ Leipzig erhält zusätzliche Mittel vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.