In der europäischen Gegenwart haben die ländlichen Kleinen und Mittelständischen Unternehmen nicht nur Wachstums- sondern auch Überlebensprobleme. Die Verbesserung ihrer Innovationskraft ist für eine positive regionalwirtschaftliche Entwicklung von großer Wichtigkeit. Dadurch wird der verbreiteten Landflucht getrotzt. Zentrale politische Steuerungselemente sind hier die Innovationsstrategien von Ländern, Regionen und Gemeinden.
Hier setzt das RATIO-Projekt (Laufzeit 04/2016 – 03/2020) an. Zunächst werden Cluster-Kooperationen international durch Erfahrungsaustausch unterstützt. Dann werden die Gewonnenen Erkenntnisse (lessons learned) in die regionalen Programme eingespeist. Somit trägt das Projekt dazu bei, die regionale Innovationskultur zu stärken
Das Projekt wurde um drei weitere Semester von 10/2021 – 03/2023 verlängert. In dieser Zeit soll es spezifisch um die Herausforderung der ländlichen, kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Corona-Krise gehen, da sich deren Nachteil bei der Innovationsfähigkeit durch die Auswirkungen der Krise noch verstärkt hat. Dabei werden effektive Maßnahmen, die die Innovationsfähigkeit der Unternehmen verbessern, besonders unter die Lupe genommen.
Das Projekt lässt eine Vielzahl verschiedener Interessengruppen teilhaben, darunter: regionale und örtliche Behörden, Kleine und Mittelständische Unternehmen, Innovationspartner, Vereine, Forschungseinrichtungen, …) Sie tragen schließlich zur Erarbeitung eines Aktionsplans bei.