Am 8. März tauschten wir uns im Rahmen des EU-Projekts RATIO mit Projektpartner, UnternehmerInnen, WirtschaftsförderInnen und regionalen VertreterInnen über erfolgreiche Maßnahmen zur Unterstützung von KMUs in der COVID-Krise aus.
Die Teilnehmer sprachen über die Herausforderung, vor denen sie durch die Corona-Krise in den letzten zwei Jahre standen. Zahlreiche Unternehmen sind in finanzielle Schwierigkeiten gekommen. Besonders betroffen waren KMU, die im Bereich Einzelhandel, Events und Tourismus tätig sind.
Im Mittelpunkt bei dem Online-Workshop standen die zahlreichen Maßnahmen, die sowohl von staatlichen Institutionen als auch von den Unternehmen selbst ergriffen wurden. Besonders finanzielle Unterstützung und die Förderung von Digitalisierung standen im Vordergrund des Treffens am 8. März.
Aus Leipzig wurden der Umgang der Augmented Reality Agentur Sensape mit der Krise vorgestellt und diskutiert. Das Unternehmen war vor der Krise vor allem bei Messen, Events und im Einzelhandel tätig. Die selbst entwickelte künstliche Intelligenz (KI) setzt Marken in Szene, berät Kunden und fördert den Absatz. Durch die Krise brauch dieser Bereich fast komplett weg. Das Unternehmen hat seine Technologie weiterentwickelt, sodass es nun Lösungen zum digitalen Kundeneinlass anbieten kann. Das System wurde dann in der Stadtbibliothek Leipzig erprobt und erfolgreich umgesetzt.
Das Interreg Central Europe Projekt RATIO wurde in einem fünften Aufruf für ein zusätzliches Jahr fortgesetzt. Das Schwerpunktthema des Projekts wird in diesem Zeitraum unter dem Einfluss der Corona-Pandemie neu betrachtet. In den kommenden Monaten wird der Erfahrungsaustausch zwischen den europäischen Partnern fortgeführt.